Low Fat -
So gelingt es dir, deine Ernährung umzustellen
Anfang des Jahres haben wir angefangen unsere Ernährung nach der Low Fat 30 Ernährungsweise umzustellen. Schuld waren eine immer größere Unzufriedenheit und wachsende Corona-Fettpölsterchen, abhängig von unbedachter Ernährung und eindeutigem Bewegungsmangel. So konnte es nicht weiter gehen. Wir haben uns eingehend über verschiedene Ernährungsformen informiert und sind schnell davon abgekommen, eine der abertausenden Diäten durchziehen zu wollen, die aktuell auf dem Markt kursieren. Wichtig war es uns, etwas zu finden, was im Alltag mit Kindern praktikabel ist, ohne großen Aufwand betrieben werden kann, die Einschränkungen möglichst gering sind, sodass der Verzicht nicht so schwer fällt und die Dauer des Durchhaltens sich dadurch erhöht. Denn sind wir mal ehrlich, wie oft nimmt man sich etwas vor und kann es dann einfach nicht durchhalten, weil der innere Schweinehund einfach größer ist. Oder es endet nach kurzer Zeit in schlechter Laune, weil man ständig das Gefühl hat, immer auf alles verzichten zu müssen. Kurzum, wir haben etwas gesucht, was nicht eine kurzfristige Diät sein sollte, sondern eine Ernährungsumstellung, die dauerhaft im Alltag durchhaltbar ist.
Heute wollen wir euch vorstellen wofür wir uns entschieden haben.
Low Fat 30 Ernährung
Bei der Low Fat 30 Ernährung ernährt man sich, wie der Name schon vermuten lässt, fettreduziert. Dabei sind keine Lebensmittel verboten und es sollten pflanzliche Fette und natürlich gesunde Fette bevorzugt werden. Die 30 steht für die Menge an Fett, nämlich 30 % des täglichen Energiebedarfs, darf aus gesunden Fetten stammen. Das sind ca. 60 Gramm Fett pro Tag. Es gibt jedoch auch eine etwas strengere Variante, bei welcher der Energiebedarf maximal aus 30 Gramm Fett bestehen sollte.
Doch, wenn die Rede von gesunden Fetten ist, woher weiß ich da, welche ich zu mir nehmen sollte? Eine Frage, auf die wir zunächst auch keine Antwort wussten. Deshalb hier ein kleiner Exkurs über das Thema Fette.
Gesättigte Fettsäuren
Wenn man von gesättigten Fettsäuren spricht, geht es um die eher ungesunden Fette, die wir zu uns nehmen. Diese sollten so gut es geht, eher vermieden werden. Gesättigte Fettsäuren findet man vor allem in tierischen Lebensmitteln, wie Butter, fettreiche Wurstsorten und Käse. Aber auch in fettreichen Süßigkeiten, die Kokosöl oder Palmöl enthalten.
Einfach ungesättigte Fettsäuren
Hier handelt es sich um gesunde Fette, die sich günstig auf den Cholesterinspiegel auswirken. Diese Fette findet man zum Beispiel in Olivenöl und Rapsöl.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Auch diese gehören zu den gesunden Fetten, die besonders für die Herzgesundheit wichtig sind. Besonders wichtig sind Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren, diese sollten wir regelmäßig dem Körper zuführen, da er sich nicht selbst herstellen kann. Diese Fettsäuren findet man in verschiedenen Ölen, Nüssen und Meeresfischen.
Nachdem wir nun wissen, welche Fette wir bestmöglich zu uns nehmen sollten, und wie viel davon, kommen wir nun zur Umsetzung. Und so funktioniert’s:
Regeln der Low Fat 30 Diät
Die wichtigste Regel zuerst: Es gibt keine Verbote!
Und auch lediglich diese 3 Vorgaben:
- Höre auf zu essen, sobald du satt bist
- Esse nur, wenn du Hunger hast
- Nehme nicht mehr als 30 % Fett deines Tagesbedarfes an Energie zu dir
Aber auch diese 3 Vorgaben, können so ihre Tücken haben. Man benötigt dafür schon etwas Selbstkontrolle. Daher ist diese Ernährungsform eher für Menschen geeignet, die ein Hungergefühl besitzen, denn einfach essen, aus Lust oder Appetit oder so viel man will, auch wenn man eigentlich satt wäre, ist natürlich auch hier nicht drin, wenn man etwas an seinem Gewicht verändern möchte.
Nachteile Der Low Fat Ernährungsform
Low Fat 30 hat lediglich wenige Nachteile (für uns überwiegen die Vorteile eindeutig).
Nachteil 1
Wenn man zu viel Fett einspart, kann sich das negativ auf die Blutfettwerte auswirken. Denn der menschliche Körper benötigt auf Fett, um gesund zu bleiben. Also ungesunde Fette einsparen, aber regelmäßig in Maßen gesunde Fette dem Körper zuführen
Nachteil 2
Der Aufwand ist leicht erhöht. Anfangs haben wir erst mal nach vielen Rezepten geschaut, bei denen die Fettzufuhr reduziert ist, das kostet natürlich erst einmal Zeit. Mittlerweile haben wir einen ganzen Ordner mit leckeren Rezepten zusammen aus denen wir wählen können, das verringert den Aufwand dann wieder. Auch ist es am Anfang etwas schwieriger, bis man sich an das neue Einkaufen gewöhnt hat und weiß, wo man welche Zutaten her bekommt. Wir mussten viel in den Inhaltsstoffen nachlesen, mittlerweile kennen wir unsere Low Fat Produkte aber und so geht auch das Einkaufen wieder schneller.
Es ist also wie mit allem, mit dem man beginnt. Der Anfang ist etwas aufwendiger, das gibt sich dann aber mit der Zeit und der wachsenden Erfahrung.
Unser Fazit zu low Fat 30
Für uns ist die Low Fat 30 Ernährung genau das richtige Konzept. Auf Kalorienzählen kann verzichtet werden und sie ist dauerhaft alltagstauglich. Und das Beste, es gibt keinen Jojo-Effekt, da es keine klassische Diät ist, die man irgendwann wieder aufhört. Man stellt seine Ernährung dauerhaft um, ohne auf vieles verzichten zu müssen. Und natürlich ist hin und wieder auch mal etwas Fettreicheres drin. Das lässt sich in den nachfolgenden Tagen nämlich gut wieder ausgleichen.
Also wenn du Lust bekommen hast, Low Fat auszuprobieren, dann Folge uns hier auf dem Blog. Wir nehmen dich mit auf unsere Low Fat Reise und du bekommst auch regelmäßig leckere Rezepte hier am Blog, die wir zu Hause natürlich getestet haben und mit gutem Gewissen weitergeben können. Denn, auch wir sind keine Profiköche und wählen immer Rezepte aus, die leicht und für Jedermann nach zu kochen sind.
Janina & Maik
Hier geht’s zu den leckeren Low Fat Rezepten: Low Fat Rezepte